2G Energy: Aufträge stapeln sich beim KWK-Spezialisten
Heek – Im ersten Quartal 2014 hat der Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs(KWK)-Anlagen 2G Energy AG den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Auch der Auftragsbestand ist aktuell mehr als doppelt so hoch wie noch vor einem Jahr. Doch das Ebit ist gesunken. Auch die Aktie von 2G Energy gibt nach.
Neben den Quartalsergebnissen hat das Unternehmen auch den testierten Abschuss für das Jahr 2013 vorgelegt. Die ursprünglichen Ziele für das Gesamtjahr 2013 wurden verfehlt. Grund dafür war nach Angaben des Unternehmens insbesondere ein schlechtes erstes Halbjahr. Die Jahresziele fallen für das Jahr 2014 geringer aus. Dies spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Die Aktie verliert am Mittwoch bislang 1,7 Prozent auf 31,22 Euro (Stand 9:47 Uhr).
Hoher Auftragsbestand: Hoffnung auf 3. und 4. Quartal
Ende April liegt der Auftragsbestand bei rund 115 Mio. Euro. Dieser ist damit mehr als doppelt so hoch wie zur gleichen Zeit des Vorjahres (53 Mio. Euro). Im ersten Quartal 2014 hat 2G einen Umsatz in Höhe von 20 Mio. Euro (Vorjahr 15,4 Mio. Euro) erwirtschaftet. Das entspricht einem Zuwachs von fast 30 Prozent. Das Ebit liegt mit minus 0,9 Mio. Euro hinter dem des ersten Quartals 2013 (+0,2 Mio. Euro) zurück. Grund sei eine deutliche Bestandserhöhung. Das Unternehmen erwartet, dass mit der Fertigstellung des aktuellen Auftragsbestandes vor allem im dritten und vierten Quartal gute Umsätze erzielt werden können. Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet 2G Energy einen Umsatz wischen 145 Mio. und 165 Mio. Euro und eine Ebit-Marge zwischen sechs und acht Prozent.
2013 bringt schlechtere Ergebnisse als das Vorjahr
Die Spezialist für Blockheizkraftwerke (BHKW) aus Heek hat 2013 einen Umsatz in Höhe von 126,1 Mio. Euro erwirtschaftet (2012: 146,5 Mio. Euro, -14 Prozent). Das Unternehmen erzielte ein Ebit von 3,1 Mio. Euro, das entspricht einer EBIT-Marge von 2,5 Prozent (2012: 11,3 Prozent). Auch bei dem Konzernjahresüberschuss müssen deutliche Einbußen hingenommen werden. Mit einem Konzernüberschuss von einer Mio. Euro hat man nicht mal ein Zehntel des Vorjahreswertes erreicht (11,3 Mio. Euro).
In der Aufsichtsratssitzung am 27.05.2014 hat sich der Aufsichtsrat, nach Billigung und Feststellung des Abschlusses für 2013, dem Vorschlag des Vorstandes angeschlossen, der Hauptversammlung für das Jahr 2013 erneut eine Dividende je Aktie in Höhe von 0,37 Euro vorzuschlagen.
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