30.04.2014, 17:03 Uhr

2G Energy: Umsatz und Ergebnis 2013 wie erwartet rückläufig - Rekord-Auftragslage sorgt für Auslastung

Heek - Der Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen 2G Energy hat die vorläufige Bilanz für das Geschäftsjahr 2013 vorgelegt. Konzern-Umsatz und -Ergebnis liegen im Rahmen der Erwartungen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz um etwa 14 Prozent gesunken. Unter Berücksichtigung der teilfertigen Leistungen ergibt sich mit 137,5 Mio. Euro eine Gesamtleistung auf Vorjahresniveau.

Schwaches 1. HJ 2013 und hoher Bestand teilfertiger Leistungen prägen Ergebnis

Den vorläufigen Gesamtumsatz 2013 beziffert 2G Energy mit 126,1 Mio. Euro (Vorjahr 2012: rd. 146,5 Mio. Euro). Durch die Erhöhung des Bestands an unfertigen Arbeiten von rund 11,3 Mio. Euro (Vorjahr Bestandsminderung von rund 7,3 Mio. Euro) liegt die Gesamtleistung mit rund 137,5 Mio. Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 139,2 Mio. Euro. Gemäß HGB-Rechnungslegung hat 2G Energy ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von circa 3,1 Mio. Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich damit ein Rückgang um etwa 80 Prozent (Vorjahr: 16,5 Mio. Euro).

Rekord-Auftragsportfolio weiter stabilisiert – Auslastung bis über den Sommer

Der Anfang April 2014 berichtete Rekord-Auftragsbestand für KWK-Anlagen hat sich weiter leicht erhöht. Neben dem starken deutschen Markt dominieren in Europa vor allem Großbritannien und Frankreich sowie darüber hinaus Japan und insbesondere der US-amerikanische Markt. Die Produktionskapazitäten an den Standorten Heek und St. Augustine, USA, sind nach Unternehmensangaben bis über den Sommer hinaus ausgelastet. Der testierte Konzernjahresabschluss 2013 und eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr sollen Ende am 28. Mai 2014 veröffentlicht werden.

Aktie tendiert leichter

Unter dem Eindruck der Veröffentlichung der 2013er-Bilanz verliert die Aktie des Unternehmens heute leicht und gibt 0,6 Prozent auf 33,71 Euro ab (Frankfurt, 14:25 Uhr). Im bisherigen Jahresverlauf weist die Aktie nach einem Tiefpunkt im November letzten Jahres seit Anfang 2014 insgesamt allerdings wieder einen deutlichen Aufwärtstrend auf.

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