24.07.2014, 17:22 Uhr

Trianel Smart Metering: 2.500 Anlagen in 18 Monaten angeschlossen

Aachen – Vor 18 Monaten startete die Trianel Smart Metering Plattform zur Steuerung und zum Monitoring von Stromerzeugungsanlagen. Bereits 15 Stadtwerke nutzen die Technik, vor allem zur Steuerung von EE-Anlagen.

In nur 18 Monaten wurden 2.500 Anlagen an die neue Plattform angeschlossen. Bis zum Jahresende sollen es 3.000 sein.

Hauptzweck: Steuerung von EE-Anlagen

Die Plattform erfasst bereits 2.500 Messsysteme, wie Trianel in einer aktuellen Pressemitteilung mitteilt. Über die Plattform werden alle Zählpunkte administriert und die Anlagen-Daten standardisiert an die beteiligten Stadtwerke übertragen. Dies erlaubt laut Trianel ein besseres Einspeisemanagement, vor allem von erneuerbare Energien(EE)-Anlagen. "Besonders im Bereich der Steuerung von Erneuerbare-Energien-Anlagen zeigt sich ein großer Bedarf bei Stadtwerken und EE-Anlagenbetreibern", Tim Karnhof, Leiter Smart Metering bei Trianel. Von den derzeit 2.500 teilnehmenden Anlagen nutzen 250 erneuerbare Energien.

Unterschiedliche Verwendungszwecke für Smart Meter

Bei Smart Metern handelt es sich um vernetzte Stromzähler, die den Stromverbrauch – bzw. die Stromeinspeisung - in Echtzeit melden können. Der Nutzen von Smart Metering liegt für Trianel in den gewonnenen Daten. Diese können im Vertrieb, im Handel oder bei der Anlagensteuerung genutzt werden. Die Energiewirtschaft hofft mit Smart Metern die Infrastruktur für preisabhängige Nachfragtarife zu schaffen und auch kleine Erzeugungsanlagen nachfragegesteuert ans Netz zu bringen. In der Theorie springt die Kühltruhe der Verbraucher dann an, wenn Strom reichlich verfügbar, also billig ist. Gleichzeitig läuft die Mikro-KWK-Anlage dann, wenn Strom knapp, also teuer ist. Auf diese Art sollen Nachfrage- und Angebotsspitzen geglättet werden.

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