11.09.2015, 16:32 Uhr

Solarworld bringt Solarsysteme auf Napoleons Exil-Insel

Bonn – Die Insel, auf die Napoleon im Jahre 1815 von der britischen Regierung verbannt wurde, wird nun mit weiteren Photovoltaik-Modulen der Solarworld AG aus beliefert. Es geht um zwei weitere Solarstrom-Anlagen, die auf der Atlantik-Insel St. Helena installiert werden. Damit steigt der Erneuerbare-Energien-Anteil kräftig.

Durch diese Photovoltaik-Systeme wird künftig mehr als ein Drittel des Energiebedarfes von St. Helena durch erneuerbare Energien gedeckt. St. Helena erlangte Berühmtheit als Exil von Napoleon Bonaparte. Noch heute gehört die Insel vor der afrikanischen Westküste formal zu Großbritannien. Aufgrund gestiegener Energiekosten und Importabhängigkeit setzt der örtliche Energieversorger Connect Saint Helena Ltd. (CSH) auf die Umstellung der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien.

Solarmodule senken Diesel-Verbrauch auf St. Helena

Etwa 2.300 Solarworld-Module werden künftig auf der Insel sauberen Solarstrom erzeugen. Allein durch den Einsatz des Solarstroms lassen sich jährlich rund 300.000 Liter Diesel einsparen. Wie viele kleine Inseln hat auch St. Helena mit seinen knapp 4.300 Einwohnern bei der Energieerzeugung in der Vergangenheit überwiegend auf Dieselgeneratoren gesetzt.

Gestartet wurde das solare Großprojekt vor drei Jahren: CSH wählte 2012 den Solarworld Partner Sustainable Power Solutions (Pty) Ltd. (SPS) aus, im Rahmen eines Pilotprojektes die erste Solarstromanlage der Insel zu planen und zu installieren. 2013 und 2014 folgten weitere Projekte, darunter eine große Dachanlage auf der örtlichen Wetterstation. Dieses Jahr wurde SPS erneut ausgewählt, um mit den neuen Solarworld-Modulen Anlagen weitere 500 Kilowatt (kW) Solarleistung zu installieren.

Asbeck: Solarworld überzeugt mit Qualität, Langlebigkeit und Wetterbeständigkeit der Produkte

Wir freuen uns, dass Solarworld und SPS als Lieferant für St. Helena ausgewählt wurde. Bei solchen Projekten kommt es auf Qualität, Langlebigkeit und Wetterbeständigkeit an. Wer hier auf Nummer Sicher gehen will, kommt an Solarworld nicht vorbei“, so Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der Solarworld AG. Solarworld ist seit Jahren im südlichen Afrika und den Inselregionen präsent und zählt mit seinen Produkten made in Germany und made in USA zu den erfolgreichsten Herstellern in der Region.

Quelle: IWR Online

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