ABO Wind-Aktionäre verzichten auf Dividende
Wiesbaden - Am 9. Juli fand die ordentliche Hauptversammlung der ABO Wind statt, bei der die anwesenden Aktionäre rund 86 Prozent des Grundkapitals repräsentierten. Nach Angaben des Unternehmens wurde einstimmig entschieden, den Bilanzgewinn aus dem Geschäftsjahr 2008 von 4,83 Millionen Euro vollständig in die Gewinnrücklage zu überführen. Der vom Vorstand angeregte Verzicht auf die Auszahlung einer Dividende stieß mit Blick auf die aktuelle Finanzkrise bei allen Aktionären auf Zustimmung. Ebenso einstimmig fielen die Beschlüsse zur Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008. Mit großer Mehrheit bestimmten die Anwesenden zudem einen neuen Wirtschaftsprüfer.
Vorstand Dr. Jochen Ahn erläuterte den Aktionären ausführlich den Geschäftsverlauf und die Bilanz für das Jahr 2008, das ABO Wind einen Gewinn in Rekordhöhe beschert hatte. Erstmals legte das 1996 gegründete Unternehmen zudem eine Konzernbilanz vor. Die 120 Mitarbeiter der ABO Wind hätten in der ersten Jahreshälfte 2009 in acht europäischen Ländern sowie in Argentinien zahlreiche Projekte mit insgesamt mehr als 1.000 Megawatt Leistung in Arbeit. Für 2009 nannte Dr. Ahn als Ziel, rund 80 Megawatt in Frankreich, Deutschland und Irland ans Netz zu bringen sowie für annähernd weitere 80 Megawatt in diesen Ländern Baugenehmigungen zu erwirken.
Unterstützung fand die Strategie der Geschäftsleitung, mit dem Aufbau eines eigenen internationalen Windkraft-Portfolios unter dem Dach der Tochterfirma Eurowind AG die Projektentwicklung als bisherigen Schwerpunkt zu ergänzen.
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