American Superconductor weiter in der Verlustzone
Devens, USA – American Superconductor (AMSC) hat den Jahresabschluss für das Finanzjahr 2012 veröffentlicht. Wie der amerikanische Zulieferer für die Windenergie-Industrie mitteilte, konnte der Umsatz im Zeitraum vom 01.04.2012 bis 31.03.2013 um 14,2 Prozent von 76,5 Mio. US-Dollar im Jahr 2011 auf 87,4 Mio. US-Dollar im Jahr 2012 ausgebaut werden. Trotz des Umsatzanstiegs befindet sich AMSC jedoch weiter in den roten Zahlen. Der Verlust nach den Rechnungslegungsvorschriften des US-GAAP konnte jedoch im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte reduziert werden. 2011 wurde noch ein Verlust von 136,8 Mio. US-Dollar verbucht, wohingegen das Unternehmen 2012 mit 66,1 Mio. US-Dollar in den roten Zahlen stand. Pro Aktie ergibt sich damit ein Verlust von 1,25 US-Dollar. Die liquiden Mittel sind mit 50,2 Mio. US-Dollar weitgehend konstant geblieben (2011: 56,4 Mio. US-Dollar). An der Börse tendierte die Aktie von AMSC in der Folge schwach und hat im heutigen Handel um etwa 10 Prozent auf 1,74 Euro verloren.
CEO McGahn optimistisch: 2014 positiver Cash Flow
Für das erste Quartal des neuen Finanzjahres erwartet das Unternehmen, dass die Umsatzmarke von 22 Mio. US-Dollar übertroffen wird. Das Nettoergebnis nach US-GAAP werde sich aber weiterhin mit ungefähr 15 Mio. US-Dollar (ca. 0,26 US-Dollar pro Aktie) deutlich im negativen Bereich bewegen. Daniel McGahn, CEO von AMSC, geht für das Jahr 2013 von einem weiter wachsenden Umsatz aus. Bis zum Ende des Finanzjahres 2014 rechnet McGahn damit, dass ein positiver Netto Cashflow auf Quartalsbasis erwirtschaftet werden kann. Als Gründe für die optimistische Zukunftsprognose nennt er unter anderem die positive Entwicklung des Windmarktes, vor allem die hohen Wachstumserwartungen im chinesischen Markt und die gut laufenden Geschäfte mit der Inox Wind Limited of India.
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© IWR, 2013