12.11.2012, 13:16 Uhr

Börse am Mittag: DAX und RENIXX freundlich, Commerzbank-Aktie erholt sich, Goldwind und LDK ebenfalls gefragt

Münster – An den Aktienmärkten herrscht zu Beginn der neuen Handelswoche freundliche Stimmung. DAX (+0,3 Prozent, 7.182 Punkte) und RENIXX World (+0,2 Prozent, 160,4 Punkte) legen etwas zu. Weiterhin herrscht allerdings Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands. Zu diesem Thema werden sich auch die EU-Finanzminister bei der heute beginnenden Konferenz unterhalten. Zudem steht die Entwicklung bezüglich des US-Haushalts bei den Börsianern im Fokus. Am Devisenmarkt behauptet sich der Eurokurs heute bei 1,27 US-Dollar. Der Goldpreis legt zu. So verteuert sich die Unze Feingold im heutigen Handel um bislang 0,5 Prozent auf 1.737 US-Dollar.

Commerzbank an der DAX-Spitze - auch E.ON und RWE gefragt

Im Dax kann sich die Aktie der Commerzbank heute um bislang 2,9 Prozent auf 1,37 Euro verbessern. Damit macht das Wertpapier einen Teil der Verluste aus der Vorwoche wieder wett. Nach der Vorlage der Quartalszahlen war die Aktie in den Keller gefallen. Auch die Versorger-Titel von E.ON (+1,2 Prozent, 16,71 Euro) und RWE (+1,2 Prozent, 33,56 Euro) sind heute bislang gefragt. Im RENIXX kommen die größten Gewinner aus China. Anteilsscheine des Windkraftanalgen-Produzenten Goldwind legen um 8,2 Prozent auf 0,32 Euro zu und die Titel des Solar-Herstellers LDK verbessern sich um 7 Prozent auf 0,719 Euro.

CO2-Zertifikate-Preis steigt

Der Preis für CO2-Zertifikate ist auf aktuell 8,46 Euro/Tonne CO2 geklettert. Dies ist der höchste Stand seit über einem halben Jahr. Der Preis für Grundlaststrom hat sich im day-ahead-Handel am Spotmarkt der EPEX um gegenüber dem Vortag kaum verändert und steht bei 5,2 Cent/kWh. Tanken war am gestrigen Sonntag verhältnismäßig günstig. So kostete Benzin (E85) im bundesweiten Durchschnitt etwa 1,55 Euro pro Liter und Diesel 1,49 Euro je Liter. Der Heizöl-Preis ist wieder auf 95 Cent/Liter (inkl. MWSt; bei Abnahme von 3.000 Litern) gestiegen. Die Preise für Rohöl bewegen sich auseinander. Während der Brent-Ölpreis um 1,7 Prozent auf 109 US-Dollar/Barrel zulegt, gibt der Preis für WTI-Öl um etwa einen halben Prozentpunkt auf 86 US-Dollar/Barrel nach.


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