08.10.2009, 14:27 Uhr

Bundesregierung und DIHK schließen "Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation"

Berlin - Mit einer neuen Partnerschaft wollen die Bundesregierung und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Basis dafür legen, sich den Herausforderungen des Klimaschutzes und der Steigerung der Energieeffizienz in der deutschen Wirtschaft gemeinsam zu stellen. In der Partnerschaft fördert das Bundesumweltministerium (BMU) mit seiner Klimaschutzinitiative ein breit angelegtes Projekt des DIHK und der Industrie- und Handelskammern (IHKs). Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) fördert zusammen mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Energieeffizienzberatungen und besonders zinsgünstige Kredite mit seinem "Sonderfonds Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)".

Ziel der Partnerschaft ist es, Firmen zu motivieren, die bereits heute wirtschaftlich rentablen Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz weit stärker als bisher zu realisieren. Die Aktionen der Partnerschaft richten sich nach Angaben des BMU direkt an die Unternehmen, um damit zusätzliche Impulse für mehr Energieeffizienz auszulösen. Diese sei für viele Unternehmen ein wichtiger Faktor, um schneller aus der Krise zu kommen und sich gut für den Wettbewerb danach zu positionieren.

Eine Säule der Partnerschaft ist die Gründung von KLIMASCHUTZ UNTERNEHMEN - Die Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der deutschen Wirtschaft. Die Mitgliedsunternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen in ihre Unternehmensstrategie integrieren und die Einsparerfolge dokumentieren, sondern sich in bestimmten Abständen auch einem Prüfverfahren unterziehen. Die zweite Säule der Partnerschaft ist eine Informations- und Qualifizierungsoffensive des DIHK und der IHKs. Die Informationsoffensive erleichtert durch so genannte Energiecoaches der IHKs den Unternehmern vor Ort den Einstieg in die Themen Energieeffizienz und Klimaschutz.

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