Geothermiekongress in Bochum: Staatssekretär Dr. Baganz betont Bedeutung des Geothermie-Sektors für NRW
Düsseldorf / Bochum - Die deutsche Geothermiebranche ist in der EnergieRegion.NRW zu Gast. "Das Thema Geothermie gewinnt gegenwärtig unter den Energietechnologien eine zunehmende Bedeutung. Dabei nimmt Nordrhein-Westfalen und hier insbesondere die Metropole Ruhr als Sitz zahlreicher marktführender Unternehmen eine Schlüsselposition ein", sagte Dr. Jens Baganz, Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Wirtschafts- und Energieministerium zur Eröffnung des zweitägigen Deutschen Geothermiekongresses 2009 in Bochum. Der Kongress wird vom Bundesverband Geothermie veranstaltet.
Innerhalb der Metropole Ruhr sind ca. 230 Unternehmen im Geothermiemarkt tätig. Etwa 80 Prozent der befragten Unternehmen gehen von einer positiven Entwicklung des Geschäftsfeldes Geothermie aus. Dies belegt die Studie "Wertschöpfungskette Geothermie" des GeothermieZentrums Bochum. Die Landesregierung unterstützt die Geothermiebranche u.a. mit den Projektentwicklern und Beratern des in Bochum ansässigen Büros für Geothermie der EnergieAgentur.NRW.
"Die EnergieRegion.NRW soll die Potentiale der Umweltwärme, insbesondere der Wärmepumpentechnik in Zukunft noch intensiver nutzen", so Staatssekretär Dr. Baganz. "Ziel ist es, den Marktanteil von Wärmepumpen bei Neubauten in NRW in den nächsten Jahren von jetzt zehn Prozent auf 20 Prozent zu verdoppeln - ich spreche von mindestens 20.000 neuen Wärmepumpen jährlich in Nordrhein-Westfalen."
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