KTG Energie erreicht Biogas-Ausbauziel bereits zum Halbjahr
Hamburg - Die KTG Energie AG hat die Marke von 40 Megawatt Produktionskapazität durch die Akquisition einer neuen Bio-Methananlage erreicht. Der Biogas-Anlagenbetreiber hat dazu eine neue Anlage in Quesitz, Sachsen übernommen. Dr. Thomas Berger, Vorstandsvorsitzender KTG Energie AG: „Im ersten Halbjahr 2013 sind wir weiter dynamisch gewachsen. Bis zum Jahresende, gilt es nun, das Wachstum nochmals zu forcieren und parallel den Anlagenbetrieb weiter zu optimieren. Wir arbeiten derzeit intensiv an zusätzlichen 5 Megawatt. Diese sollen noch in der zweiten Jahreshälfte ans Netz gehen.“ Bereits Ende 2012 hatte das Unternehmen weitere 7,0 Megawatt (MW) in Schöllnitz und Vehlefanz fertiggestellt und damit die Gesamt-Kapazität auf 35 MW erhöht.
Neue Anlage soll noch erweitert werden
KTG Energie hat die Bio-Erdgasanlage in Quesitz mit einer Produktionskapazität von 3,6 Megawatt (MW) übernommen. Der Ausbau des Standorts um weitere 1,6 MW ist nach Unternehmensangaben bereits genehmigt. Die im Jahr 2009 ans Netz gegangene Anlage vor den Toren von Leipzig passe ideal ins bestehende Anlagenportfolio. Landwirtschaftsbetriebe der KTG Agrar AG, Muttergesellschaft der KTG Energie, befinden sich demnach in direkter Nachbarschaft und ermöglichen so eine gesicherte Inputstoff-Versorgung mit kurzen Wegen, um 800 Kilowatt Strom in der Direktvermarktung einzuspeisen und weitere 700 Normkubikmeter in Erdgasqualität aufbereitetes Biogas (Biomethan) pro Stunde zu produzieren.
Jahresziel bereits erreicht
Neben der Übernahme der neuen Anlage hat die KTG Energie nach eigenen Angaben zwei weitere Biogasanlagen errichtet und will sie im Juni in Betrieb nehmen. In Groß Tessin und Perleberg soll dann jeweils eine Anlage mit einer elektrischen Leistung von 500 kW saubere Energie produzieren. KTG Energie peilt damit eine Produktionskapazität von über 40 Megawatt an und hat die selbst gesteckte für 2013 geplante Zielmarke bereits zum Halbjahr erreicht. Neben der Produktionskapazität soll auch die Umsatz- und Ertragsentwicklung deutlich positiv sein. So soll der Umsatz im laufenden Jahr von 31,6 Mio. Euro auf 50 Mio. Euro gesteigert werden und die EBIT-Marge stabil bleiben. Dr. Thomas Berger: “Aufgrund der konsequenten Erweiterung der Produktionskapazitäten innerhalb unseres gut planbaren Geschäftsmodells können wir schon heute eine weitere Umsatz- und Ertragssteigerung für 2014 in Aussicht stellen.“
© IWR, 2013