25.06.2010, 13:03 Uhr

Naturstrom: Mini-Solaranlagen fördern Familien in Bangladesch

Düsseldorf / Bonn - Der Ökostromanbieter naturstrom und die Andheri-Hilfe Bonn haben nach anderthalb Jahren das Projekt "Solarlicht für 1.088 Familien" in Bangladesh erfolgreich abgeschlossen. In dessen Rahmen hat naturstrom gemeinsam mit seinen Kunden insgesamt 95 Solaranlagen finanziert. Über jede Anlage werden in der Gemeinde Khalak Mattubar Dangi in Bangladesch zwei Häuser mit elektrischem Licht versorgt.

"Von den Solaranlagen profitieren mittelbar oder unmittelbar alle 250 Familien des Dorfs", erzählt Rosi Gollmann, Gründerin der Andheri-Hilfe. Bislang waren Holz sowie Petroleum- und Kerosinlampen die einzigen Licht- und Energiequellen. Das Dorf liegt auf einer Insel im Ganges, die öffentliche Stromversorgung reicht nicht bis hier. Die Kosten für die teilweise gesundheitsschädigenden Brennstoffe sind in den letzten Jahren stark gestiegen und für die Inselbewohner kaum zu bewältigen.

Seit Oktober 2008 unterstützt naturstrom "Solarlicht für 1.088 Familien". Insgesamt 544 Solaranlagen wurden in den Dörfern des Faridpur-Bezirks installiert. "Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie mit einfachen Mitteln wirksame Hilfe geleistet werden kann", so Dr. Thomas E. Banning, Vorstand der NATURSTROM AG.

Für das nächste Projekt wählte die Andheri-Hilfe bereits 46 Dörfer im nordwestlichen Bezirk Gaibandha aus. Dort, zwischen den Verästelungen des Brahmaputra, leben die Ärmsten der Armen. "Fast allen Familien mangelt es jährlich im Schnitt bis zu drei Monate an Nahrungsmitteln", so Rosi Gollmann. 5.000 Haushalte möchte die Andheri-Hilfe mit ihrer Arbeit erreichen. Auch naturstrom ist wieder mit im Boot. Kunden können ihre Prämie spenden, um Familien vor Ort eine sichere, kostengünstige und umweltfreundliche Stromversorgung zu ermöglichen.

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