NRW: Erneuerbare Energien mit wachsender Bedeutung
Düsseldorf - Mit dem Bericht "Erneuerbare Energien in Nordrhein-Westfalen" dokumentiert das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie auf 36 Seiten die Lage der Erneuerbaren Energien in NRW. Basis der Publikation, die von der EnergieAgentur.NRW erstellt wurde, ist eine Auswertung der Studienergebnisse des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR). Die Zahlen dokumentieren nach Ansicht des Ministeriums die erfolgreiche Diversifizierung der Energieversorgung mit der Erschließung neuer Ressourcen.
Aus der Datenlage werde u.a. deutlich, dass der Anteil der Erneuerbaren Energien am Energieverbrauch wächst - zwischen 1998 und 2007 habe sich dieser Anteil versechsfacht. Die Zahlen belegen, dass der Beitrag erneuerbarer Energien einschließlich der Nutzung von Grubengas auch nach 2007 weiter zugelegt hat. Die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft, Windkraft, Photovoltaik und Biomasse in der Größenordnung von knapp 10.000 Gigawattstunden (GWh) im Jahr 2008 bedeutet ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund zehn Prozent der bundesweiten regenerativen Stromerzeugung stammen nach Angaben des Ministeriums aus Nordrhein-Westfalen. Zudem weise die Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien ein stärkeres Wachstum als im Bundesdurchschnitt auf.
Die zugrundliegende IWR-Studie „Zur Lage der Regenerativen Energiewirtschaft in Nordrhein-Westfalen 2008“ dokumentiert die Entwicklung der Regenerativen Energiewirtschaft in den letzten Jahren. Die Studie untersucht dabei die Bereiche Energie- und Umwelt (regenerativer Beitrag Strom, Wärme, Treibstoffe,) Wirtschaft (Arbeitsplätze und Umsätze) und Standort und Struktur entlang der Wertschöpfungskette (Bereiche Forschung & Industrie) für den Standort NRW. Unter www.iwr.de/studien stehen die aktuelle Studie sowie die Vorjahresstudien zum Download bereit.
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