22.01.2014, 18:01 Uhr

Prokon stellt Insolvenzantrag beim Amtsgericht Itzehoe

Münster – Die Prokon Regenerative Energien GmbH hat heute beim Amtsgericht Itzehoe einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Das teilte das Unternehmen heute auf seiner Webseite mit.

Nach Angaben von Prokon bedeutet dies nicht zwangsläufig das AUS für Prokon.

Insolvenz-Antrag: Prüfung auf Zulässigkeit

Laut Prokon haben sich über 40.000 der 75.000 Genussrechtsinhaber auf Grundlage der Befragung dahingehend geäußert, ihre Anteile halten zu wollen. Allerdings reichte der Zuspruch wohl nicht aus, um den Gang in die Insolvenz zu verhindern. Wie Prokon weiter mitteilt, wird die Prüfung auf Zulässigkeit der Insolvenz mehrere Monate andauern. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Herr Dr. Penzlin vom Amtsgericht Itzehoe bestellt.

Prokon will weiter machen - Geschäftsmodell soll angepasst werden

Offensichtlich soll das Geschäft bei Prokon weiterlaufen. Parallel zu der jetzigen Entwicklung will Prokon unter Einbeziehung der Anregungen der Genussrechtsinhaber das Geschäftsmodell anpassen. Prokon sieht sich selbst operativ weiterhin gut aufgestellt.

Weitere Infos und Meldungen zum Thema:

Prokon-Anleger ziehen Kündigungen offenbar vermehrt zurück


© IWR, 2014