02.05.2011, 11:24 Uhr

Solar-Fabrik: Preisverfall führt zu negativen EBIT in Q1

Freiburg - Die Solar-Fabrik AG hat im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahresquartal den Absatz um ca. 27% und den Umsatz um ca. 10% auf rd. 37 Mio. Euro (Vorjahr: rd. 33,6 Mio. Euro) gesteigert. Der sich darin abbildende Preisverfall führe allerdings zu einer deutlich reduzierten Rohmarge und insgesamt zu einem negativen EBIT von -0,5 Mio. Euro, so das Unternehmen. Zusammen mit einem leicht erhöhten Finanzaufwand ergibt sich insgesamt ein Konzernverlust in Höhe von 0,9 Mio. Euro. bzw. ein Verlust je Aktie von 0,07 Euro. Das Segment Solarstromsysteme erreichte im 1. Quartal 2011 bei einem Umsatz von 36,9 Mio. Euro ein negatives EBIT von -0,4 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse im Segment Solarzellenproduktion verminderten sich nach Angaben des Unternehmens preisbedingt auf 1,4 Mio. Euro.

Der Jahresbeginn sei erneut geprägt durch die politischen Diskussionen über Einspeisevergütungen und die Kosten der erneuerbaren Energien. Die Atomkatastrophe in Japan habe eigenen Angaben zufolge zwar zu einer Kehrtwende in der politischen Diskussion geführt, der Markt habe jedoch aufgrund fehlender Gesetzgebung noch nicht darauf reagieren können. Trotz der schwierigen Marktsituation zum Jahresbeginn betrachtet der Vorstand das Erreichen der im Geschäftsbericht 2010 erläuterten Unternehmensziele 2011 als realistisch.


© IWR, 2011