04.03.2013, 11:47 Uhr

Solar-Fabrik rutscht tief ins Minus

Freiburg – Die Solar-Fabrik AG hat nach vorläufigen Zahlen in 2012 einen Umsatz von ca. 96,1 Millionen Euro (Vorjahr: 176,9 Mio. Euro) erwirtschaftet. Dies entspricht einem Rückgang von rund 54 Prozent. Dabei ergibt sich ein EBIT-Verlust von ca. 21,8 Mio. Euro (Vorjahr: + 0,8 Mio. Euro). Die Aktie der Solar-Fabrik AG fällt im heutigen Handel bislang um 3,1 Prozent auf 2,18 Euro. Nach Unternehmensangaben kommt der Verlust insbesondere aufgrund hoher außerplanmäßiger Abschreibungen auf das Anlagevermögen in Höhe von insgesamt 14,0 Mio. Euro zustande. Trotz dieses Verlustes konnte die Eigenkapitalquote auf 71,9 Prozent (Vorjahr: 63,3 Prozent) gesteigert werden. Entgegen dem allgemeinen Branchentrend weist die Solar-Fabrik keine Nettoverschuldung auf, sondern verfügt über eine Net Cash Position von rd. 15 Mio. Euro.

Trotz Verluste zuversichtlich für 2013

Die Solar-Fabrik AG hat sich mit diesen Finanzzahlen trotz der Verluste eigenen Angaben zufolge im PV-Krisenjahr 2012 gut für die Zukunft positioniert. Ausgestattet mit hoher Liquidität könne die Solar-Fabrik auch in 2013 die neuen Geschäftsaktivitäten Installation und Stromerzeugung weiter vorantreiben. Außerdem solle die weitere regionale Diversifizierung verstärkt werden. Positive Nachfragesignale kämen derzeit aus dem italienischen PV-Markt. Die Nachfrage hat bereits im Februar 2013 spürbar über Vorjahresniveau angezogen. Ab März wird Unternehmensangaben zufolge wieder in drei Schichten auf den Produktionslinien gefertigt.

Weitere Meldungen und Infos zum Thema


© IWR, 2013