Strategische Weiterentwicklung bis 2027: PNE treibt Skalierung des Geschäftes voran
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Cuxhaven/Frankfurt - Nach dem erfolgreichen operativen Abschluss der ersten drei Quartale hat die PNE AG die nächste Phase der Unternehmensentwicklung angekündigt. In den nächsten Jahren sollen das Wachstum deutlich beschleunigt und die Investitionen erheblich ausgebaut werden. Auch das EBITDA soll kräftig steigen.
Die international und national in der Entwicklung und im Betrieb von regenerativen Energie-Projekten tätige PNE AG hat die im Jahr 2017 begonnene Transformation zum Clean Energy Solutions Provider abgeschlossen und blickt auf die erfolgreiche Umsetzung der „Scale Up“-Strategie zurück. PNE stellt nun die Weichen für die weitere Zukunft. Das Unternehmen entwickelt die Strategie weiter und startet mit „Scale Up 2.0“ eine neue Phase mit einem beschleunigten Wachstum.
Ausbau der Projektpipeline auf mehr als 20.000 MW/MWp geplant
PNE reagiert mit der neuen Scale UP 2.0-Strategie sowohl auf die positive Geschäftsentwicklung der letzten Jahre als auch auf das aktuelle Marktumfeld, das eine wachsende Nachfrage nach sauberen Energielösungen und den beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützt. „Dabei nutzen wir Marktchancen für den Ausbau der sauberen Energien. Gleichzeitig minimieren wir die Risiken mit unserem resilienten Geschäftsmodell noch weiter“, so der Vorstandsvorsitzende der PNE AG Markus Lesser.
Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung will die PNE-Gruppe im Kerngeschäft Projektentwicklung den Ausbau in den Bereichen Wind onshore, Wind offshore und Photovoltaik (PV) deutlich vorantreiben. Des Weiteren stehen Zukunftstechnologien wie Hybridprojekte mit Elektrolyseuren, Batterie- und Gasspeicher sowie Wärmeerzeugern (KWK) im Fokus. Dabei will PNE auch die technische Kompetenz für die Entwicklung sowie den Bau und Betrieb von Power-To-X- und Batterielösungen ausbauen.
Bis zum Jahr 2027 plant PNE, die Projektpipeline auf mehr als 20.000 MW/MWp (Stand September 2022: 11.400 MW/MWp) auszubauen. Neben 10.000 MW Wind onshore-Projekten soll die Pipeline rund 8.000 MWp PV-Projekte und darüber hinaus noch Projekte im Bereich Offshore-Windenergie von weiteren 2.000 MW umfassen.
Stromerzeugung: Eigenbetriebsportfolio soll auf 1.500 MW/MWp ausgebaut werden
Bei der Stromerzeugung strebt PNE einen kräftigen Ausbau des Bestandsportfolios im Bereich Windenergie an Land und PV an. Dieses Portfolio soll aus der eigenen Projektentwicklung aufgebaut werden. Angestrebt wird bis 2027 eine Gesamtleistung von Anlagen im Betrieb mit einer Leistung von 1.500 MW/MWp (Stand September 2022: 283 MW).
Darüber hinaus soll PNE zu einem der führenden Unternehmen im Bereich Operational Management werden. Ziel ist es, das Portfolio im Bereich der Anlagenbetreuung auf mehr als 3.500 MW auszubauen. Ergänzend hinaus stehen weitere Dienstleistungsangebote in Bereichen wie Stromhandel, Optimierung von Wind- und PV-Projekten oder Life-Cycle-Management von Erneuerbare-Energien-Projekten im Fokus.
Investitionen werden verstärkt - Vervierfachung des EBITDA erwartet
Verbunden ist die strategische Weiterentwicklung der PNE-Gruppe mit einer deutlichen Verstärkung der Investitionen. PNE plant, bis 2027 rund 1,6 Milliarden Euro aus externen Finanzierungen bzw. eigenen Mitteln in das Eigenportfolio zu investieren. Zusätzliche Investitionen sollen in den Ausbau der Projektentwicklung und von Zukunftstechnologien fließen.
Entwickelte Projekte, die außerhalb der Märkte für die eigene Stromerzeugung liegen, will PNE wie bislang auch weiterhin verkaufen, um Mittel für Investitionen zu generieren. Geplant ist es, im Schnitt jährlich Wind- und Photovoltaikparks mit einer Leistung von durchschnittlich mehr als 600 MW/MWp zu veräußern.
„Wir verfügen über das notwendige Wissen und die Mittel, um unsere Strategie aus eigener Kraft umsetzen zu können. Wir haben mit Scale Up 2.0 das Ziel gesetzt, uns in allen Bereichen zu steigern und dadurch auch unser EBITDA auf mehr als 150 Millionen Euro bis 2027 zu steigern. Wir blicken mit vollem Tatendrang in die Zukunft und wir erwarten für die nächsten Jahre ein deutlich beschleunigtes Wachstum“, so PNE Vorstand Markus Lesser.
Quelle: IWR Online
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