Windpark London Array: Betreiber begrüßen Ausbau der staatlichen Offshore-Förderung
London, Großbritannien – Das Betreiberkonsortium des weltgrößten Offshore-Windparks London Array, bestehend aus E.ON, DONG Energy und Masdar, begrüßt die heutige Entscheidung der britischen Regierung, die Förderung für Offshore-Wind-Projekte weiter auszubauen. Die britische Regierung hat heute angekündigt, dass Offshore-Windenergie Projekte in UK in Zukunft zwei und damit doppelt so viele "grüne Zertifikate" (Renwable Obligation Certificates – ROCs) pro Megawattstunde erhalten sollen wie bisher. Mit dieser Entscheidung wird der Tatsache Rechnung getragen, dass der größte Offshore Windpark der Welt einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen in Großbritannien leisten wird. Gleichzeitig soll die stärkere Förderung die ökonomischen Rahmenbedingungen des Projektes verbessern. Die Projektpartner werden daraufhin ihre Planungen abschließend überprüfen. Eine endgültige Investitionsentscheidung für die erste Phase des Projektes ist in Kürze zu erwarten.
Der Windpark London Array entsteht im Mündungsgebiet der Themse östlich von London, mehr als 20 km vor der Küste von Kent und Essex. Geplant ist die Errichtung von rund 270 Turbinen, die Strom für rund 750.000 Haushalte liefern und damit maßgeblich zu den Zielen Großbritanniens im Bereich Erneuerbarer Energien beitragen werden. Der Windpark wird auf einer Fläche von über 230 km² installiert und in zwei Phasen gebaut. Die erste Phase soll 2012 fertig gestellt werden und aus bis zu 175 Turbinen bestehen. Die zweite Phase wird die Kapazität auf letztendlich insgesamt 1.000 MW erhöhen.
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