21.11.2011, 10:41 Uhr

Windreich sieht keine Engpässe für eigene Offshore-Anbindungen

Wolfschlugen - Willi Balz, Vorstandsvorsitzender der Windreich AG, erwartet keine Verzögerungen bei der Netzanbindung der vom Unternehmen geplanten Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee. „Bei uns stehen alle Ampeln auf grün“, sagte Balz. Zuvor hatte der Netzbetreiber TenneT die Bundesregierung zu einer Diskussion über die weitere Anbindung von Offshore-Windparks an das Stromnetz aufgefordert. „Wir sind von der aktuell diskutierten Problematik nicht betroffen", erklärte Balz weiter. „Alle drei mit insgesamt 1.000 Megawatt in Umsetzung befindlichen Offshore-Projekte der Windreich AG (Global Tech I, MEG 1 und Deutsche Bucht) verfügen über die unbedingte Netzanbindungs-Zusage der Bundesnetzagentur sowie die Netzzusage seitens TenneT."

„Unsere Windparks werden wie geplant ans Netz gehen." Heiko Ross, technischer Vorstand der Windreich AG, wies darauf hin, dass sich die Befürchtungen ausdrücklich auf den Zeitraum nach 2015 beziehen würden. Bis zur Mitte des Jahrzehnts sei demnach kein Engpass zu erwarten. „Die von uns benötigten Netzanschlüsse liegen voll im Plan", so Ross weiter. TenneT hat demzufolge zugesichert, bereits beauftragte Anschlussprojekte unverändert durchzuführen. „Wir rechnen bei unseren Projekten weiter mit Rückenwind", sagte Windreich-Chef Balz. „Nur wenn Unternehmen und Politik ‚ohne Wenn und Aber’ an einem Strang ziehen, wird die Energiewende ein Erfolg werden."

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