EU-Offshore-Zubau im ersten Halbjahr 4,5 Prozent über VorjahresniveauBrüssel, Belgien - Im ersten Halbjahr 2011 lag die Leistung der in Europa neu ans Netz angebundenen Offshore-WEA mit 348 MW um 4,5 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die insgesamt 101 neuen Anlagen verteilen sich auf Offshore-Windprojekte in UK, Deutschland und Norwegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat die durchschnittliche Leistung pro WEA damit von 2,9 MW auf nunmehr 3,4 MW zugenommen. Damit beläuft sich der Bestand netzgekoppelter WEA Ende Juni in Europa in den insgesamt 49 Offshore-Windparks auf rd. 1.250 Anlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 3.300 MW. Das geht aus den Statistiken der Europäischen Windenergievereinigung EWEA hervor. Aktuell befinden sich in Europa elf Offshore-Windparks im Wert von 8,5 Mrd. Euro und einer Gesamtkapazität von 2.844 MW in der Errichtungsphase.
Er sehe einige positive Entwicklungstrends für die europäische Offshore-Wind-Industrie, gleichwohl gebe es allerdings nach wie vor Unsicherheitsfaktoren. Der Offshore-Sektor erhole sich zwar von der Finanzkrise, vor dem Hintergrund der allgemeinen Wirtschaftskrise bestünden aber weiterhin Risiken, kommentiert EWEA-Chef Christian Kjaer die aktuelle Entwicklung. Einerseits steige die Zahl finanzierungswilliger Finanzinstitute kontinuierlich, gleichzeitig wachse aber auch der Bedarf an großen institutionellen Investoren, die in Offshore-Parks investieren, so Kjaer weiter.
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Original-Unternehmens-Meldung: Erfolgreicher Schulungsbeginn für Offshore-Sicherheitstraining in Elsfleth © IWR, 2011
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