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27.02.2024, 17:14 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Windservice: TÜV Nord validiert Drohnensystem der Deutsche Windtechnik AG

Bremen – Die Inspektion von Rotorblättern und Blitzschutzsystemen an Windkraftanlagen mit Hilfe von Drohnen hat rasant an Bedeutung gewonnen. Das Verfahren ist nicht nur kostensparend, auch die Stillstandzeiten der Windkraftanlagen können deutlich reduziert werden.

Das von der Inspektionsstelle Deutsche Windtechnik entwickelte mehrstufige Drohnensystem für die Inspektion von Rotorblättern und Blitzschutzsystemen hat erfolgreich die Validierung durchlaufen. Zu diesem Ergebnis kommt der TÜV NORD im Rahmen einer von ihm erstmals umgesetzten Konformitätsbewertung.

Deutsche Windtechnik: erste unabhängige Validierung für Drohnensystem einer Inspektionsstelle
Der TÜV Nord bescheinigt der Inspektionsstelle der Deutsche Windtechnik AG, dass der technische Zustand der Rotorblätter und die Funktionalität des Blitzschutzsystems der Rotorblätter mit der Drohne erfasst und deren Risiken in Hinsicht auf die Verkehrs- und Standsicherheit beurteilt werden kann.

Damit ist das Drohnensystem mit dem Namen „CU-RE“ auch für die Wiederkehrende Prüfung (WKP) geeignet. „Die Validierung durch den TÜV NORD bestätigt, dass die Drohnentechnologie der Inspektionsstelle Deutsche Windtechnik für die Durchführung der wichtigsten Prüfanlässe herangezogen werden kann, wie zum Beispiel die WKP oder die ZOP“, sagt Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik.

Prüfkriterien nach TÜV-Standard TN-P-V01-001
"Die Validierung des Inspektionsverfahrens erfolgte nach unserem neuen TÜV NORD-Standard. Dieser legt Kriterien und Prüfpunkte fest, nach denen Verfahren zur Inspektion mit Drohnen bewertet werden können“, erläutert Michael Lange, Leiter der Konformitätsbewertungsstelle für Windenergie nach ISO 17029 bei TÜV NORD. Für die Validierung der Inspektionsstelle Deutsche Windtechnik wurde danach die Verlässlichkeit der Prozesse durch Dokumentationsprüfungen bewertet.

Stetig höherer Detailgrad: Prüfung mittels Drohnen im Rahmen des Dreistufen-Modells „CU-RE“
Fällte eine vorgeschalteten auftragsspezifischen Risikoanalyse zugunsten der Drohnentechnik aus, wird im nächsten Schritt das komplett validierte Drei-Stufen-Modell mit dem Namen „CU-RE“ (für „Close-Up and Review“) herangezogen, teilte die Deutsche Windtechnik mit.

Das Modell orientiert sich an den Inspektionsvorgaben der EASA (European Union Aviation Safety Agency) aus der Luftfahrt. Die erste Stufe des CU-RE-Systems sieht eine allgemeine Sichtprüfung mittels eines automatisierten Drohnenfluges vor, bei dem 100 Prozent der Außenfläche eines Rotorblatts gescannt werden, um ersichtliche Schäden, Fehler oder Unregelmäßigkeiten zu identifizieren.

Die erste Stufe kann bei Bedarf auf der zweiten Stufe durch punktuell eingesetzte, manuell geführte Drohnentechnik ergänzt werden. Sollte zudem eine intensivere Untersuchung erforderlich sein, greift die dritte Stufe mit den Optionen weiterer spezialisierter Drohnentechnik oder einer Seilzugangstechnik.

„Unsere Sachverständigen entscheiden, ob eine weitere Inspektionsstufe notwendig ist, um die gefunden Abweichungen eindeutig identifizieren zu können“, beschreibt Aeneas Noordanus, Sales Manager für Inspektionsdienstleistungen bei der Deutschen Windtechnik das Vorgehen einer sukzessiven vertiefenden Prüfung bei gleichzeitiger stetiger Erhöhung des Prüfungs-Detailgrades.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2024


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