05.01.2012, 09:27 Uhr

Kenia setzt auf Geothermie

Nairobi, Kenia – Das kenianische Geothermieunternehmen Geothermal Development Company (GDC) wird eigenen Angaben zufolge weiterhin finanzielle Unterstützung für seine Geothermie-Projekte vom Staat erhalten. Dies hat der Energieminister des Landes Kiraitu Murungi in Nairobi bekannt gegeben. Danach will der Minister eng mit dem Finanzministerium zusammenarbeiten, damit das Unternehmen die notwendigen Mittel erhalte, um seine Projekte weiter voranzutreiben. GDC hat ein 20-jähriges Geschäftsmodell vorgestellt, welches dazu beitragen soll, dass Kenia seine andauernde Energiekrise beendet. GDC will bis zum Jahr 2030 Geothermie-Projekte mit einer Gesamtkapazität von rd. 7 GW realisieren.

Geothermie zählt in Afrika zu einer wichtigen Energiequelle der Zukunft, um beispielsweise vor allem in Dürrezeiten die Stromversorgung zu stabilisieren, die in Ostafrika zu einem Großteil aus Wasserkraft erfolgt. So hat die KfW Entwicklungsbank Ende des vergangenen Jahres einen Vertrag mit der Afrikanischen Union abgeschlossen, nachdem die KfW Entwicklungsbank einen Beitrag zu Geothermie-Projekten in Ostafrika leisten will.


© IWR, 2012