05.07.2013, 17:13 Uhr

Japan greift Kenia beim Geothermie-Ausbau unter die Arme

Nairobi, Kenia - Japan will eine wichtige Rolle beim Ausbau der geothermischen Stromerzeugung in Kenia spielen. Das ostafrikanische Land plant die entsprechenden Kapazitäten um 5.000 Megawatt (MW) auszubauen. Japan hat der staatseigenen Geothermal Development Company (GDC) etwa 18 Mio. Dollar zugesprochen, um diesen Kapazitätsausbau voranzubringen. Die Zuschussvereinbarung wurde in Nairobi von dem kenianischen Kabinettssekretär für Energie und Erdöl, Davies Chirchir, und dem japanischen Generaldirektor der Abteilung industrielle Entwicklung und öffentliche Ordnung, Hidetoshi Irigaki, unterzeichnet.

5.000 MW geothermische Leistung bis 2020 angestrebt

Um das Ziel einer installierten Geothermie-Leistung von 5.000 MW bis 2020 zu erreichen, bedürfe es einer Weiterentwicklung im Hinblick auf den Ausrüstungsstand sowie die Personalentwicklung in Kenia, so Chirchir. Der Zuschuss soll dem staatlichen Unternehmen GDC dabei helfen, den Ausbau der Geothermie-Projekte auf den Weg zu bringen. Die Finanzmittel sind u.a. für die Entwicklung der geothermischen Projekte Menengai I und II sowie Suswa eingeplant. Zudem sollen japanische Geothermie-Experten drei Jahre lang die kenianischen Arbeitskräfte vor Ort ausbilden. Das Training umfasst nach Angaben der Partner die technische Planung, Erschließung, Verhandlung und Verwendung von geothermischen Ressourcen.


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