12.08.2013, 17:30 Uhr

Studie: Markt für Brennstoffzellen wird schnell wachsen

Dublin – Bislang stehen Brennstoffzellen noch ganz am Anfang der kommerziellen Verbreitung. Das aber soll sich in den kommenden Jahren schnell ändern: Die Auslieferung werden nach einer Studie bis 2018 um den Faktor 14 auf rund 1,1 Millionen steigen. Derzeit sind es rund 78.000.

Wie aus der Erhebung des irischen Marktforschungs-Instituts Research and Markets hervorgeht, wird der weltweite Umsatz dann auf 2,5 Mrd. US-Dollar gestiegen sein. Der Großteil des Wachstums werde in Asien stattfinden, gefolgt von Nordamerika und Europa. Mit Ballard (Kanafa), Ceramic Fuel Cell (Australien), FuelCell Energy (USA), Hydrogenics PlugPower (U.S.) und SFC Energy (Deutschland) teilen sechs Unternehmen 58 Prozent des Marktes unter sich auf.

Brennstoffzelle mit starkem Wachstum in Europa

Die US-amerikanischen Marktforscher von Markets and Markets wiederum rechnen damit, dass das Marktvolumen nur in Europa von aktuell 150,4 Mio. auf 613,7 Mio. Dollar in 2018 steigen wird. Dies entspräche einer jährlichen Wachstumsrate von 32,5 Prozent. In Europa wird die Nachfrage demnach vor allem bei der unterbrechungsfreien Stromversorgung entstehen, also in Haushalten oder in Telekommunikation und IT.

Brennstoffzellen wandeln chemische in elektrische Energie um - ähnlich wie bei einer Batterie. Der Unterschied ist, dass der Brennstoffzelle Kraftstoff von außen zugeführt wird, diesen aber ohne Verbrennung in Strom wandelt. Hierfür kommt eine Vielzahl von Brennstoffen wie Wasserstoff, Methanol, Biogas, Erdgas oder Kohlenwasserstoffe zum Einsatz.

Alternative Antriebe: GM und Honda kooperieren bei Brennstoffzellen

Plug Power stellt neue Brennstoffzelle für Gabelstapler vor


© IWR, 2013