BASF wird nachhaltiger: Photovoltaik und Elektromobilität im Fokus
Ludwigshafen – Der internationale Chemiekonzern BASF stellt zunehmend Produkte für die Solarindustrie her und engagiert sich darüber hinaus stärker im Bereich Elektromobilität. Auf der European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (EU PVSEC) in Frankfurt sollen die wichtigsten PV-Produkte von BASF vorgestellt werden. So produziert das Unternehmen unter anderen einen technischen Kunststoff, der von der Firma Aixtra Solar AG in einem ihrer PV-Montagesysteme verwendet wird. Außerdem soll auch erstmals der Einsatz technischer Kunststoffe für Freiflächenanlagen demonstriert werden. Neben den technischen Kunststoffen für die Befestigung der PV-Anlagen stellt der Chemiekonzern noch zahlreiche weitere Produkte für die PV-Industrie her. Dazu zählen unter anderem Werkstoffe für die Steckverbinder oder Anschlussdosen. Außerdem produziert BASF Reinigungsmittel für Solaranlagen, welche die Lebensdauer verbessern sollen. Ein neuartiges Reinigungsmittel wurde unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und dem Interuniversity Microelectronics Centre (IMEC) entwickelt.
BASF auch im Bereich Elektromobilität engagiert
Das Unternehmen hat bereits zu Beginn des Jahres das Geschäft mit Elektrolyten für Hochleistungs-Batterien vom deutschen Chemie- und Pharmaunternehmen Merck übernommen. Auch damit will BASF seine Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit verstärken. Die Akquisition umfasst die von Merck entwickelten, patentierten und zum Teil bereits vermarkteten Technologien und Produkte, die die Leistungsfähigkeit von Batterien verbessern sollen.
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