centrotherm rutscht im ersten Quartal tief ins Minus
Blaubeuren - Die centrotherm photovoltaics AG hat die Zahlen für das erste Quartal 2012 vorgelegt. Demnach verbuchte der PV-Ausrüster in den ersten drei Monaten einen Umsatz von 82,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 189,3 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) sank auf minus 42,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 17,7 Mio. Euro). Der Auftragseingang im ersten Quartal lag bei 255,4 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 224,3 Mio. Euro) erzielt. Darin ist nach erfolgter Anzahlung allerdings auch der Großauftrag von Sonelgaz zum Bau einer vollintegrierten Solarmodulfabrik in Algerien in Höhe von 227,1 Mio. Euro enthalten. Den Auftragsbestand zum 31. März 2012 beziffert centrotherm auf insgesamt 508,2 Mio. Euro (31. Dezember 2011: 423,0 Mio. Euro).
PV-Branche durchläuft bislang schwerste Krise
„In den Zahlen spiegeln sich die Marktturbulenzen wider, mit denen auch wir zu kämpfen haben“, sagte Dr. Thomas Riegler, Finanzvorstand der centrotherm photovoltaics AG. Die Branche befinde sich in der bisher schwersten Krise, die Konsolidierung sei im vollen Gange. Für das erste Halbjahr 2012 sei von keiner Verbesserung der aktuellen Situation auszugehen, so Riegler weiter. centrotherm photovoltaics arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Umsetzung eines Restrukturierungsprogramms, das eine schlankere und effizientere Organisationsstruktur sowie die Ausrichtung auf die technologischen Kernkompetenzen vorsieht.
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