19.01.2009, 13:21 Uhr

World Future Energy Summit in Abu Dhabi - Umwelt-Staatssekretär wirbt für IRENA

Berlin - Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium (BMU) Matthias Machnig hat beim World Future Energy Summit in Abu Dhabi konkrete Fortschritte beim Klimaschutz gefordert: "2009 wird ein Schlüsseljahr für ein gemeinsames Vorgehen der internationalen Staatengemeinschaft beim Klimaschutz. In der kommenden Woche werden wir in Bonn die Internationale Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) gründen. Im Dezember trifft sich die Welt zur Klimakonferenz in Kopenhagen. Wir können also in diesem Jahr entscheidende Fortschritte für den Klimaschutz und für eine nachhaltige Energieversorgung machen", so Machning.

Nach dem erfolgreichen Auftakt 2008 findet der World Future Energy Summit in Abu Dhabi in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Es ist die weltweit größte Konferenz zur Zukunft der globalen Energieversorgung. Die Veranstalter erwarten rund 15.000 Teilnehmer zu der dreitägigen Veranstaltung. Zu den prominenten Teilnehmern gehören EU-Kommissar Piebalgs und der ehemalige britische Premierminister Blair.

Staatssekretär Machnig forderte in seiner Rede bei der Eröffnungszeremonie eine konsequent am Klimaschutz orientierte Energiepolitik, in deren Mittelpunkt die Verbesserung der Energieeffizienz und der Ausbau der erneuerbaren Energien stehen müssten. Machnig warb um breite Unterstützung bei der Gründung und beim Aufbau der der von Deutschland initiierten Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA), die dem Ausbau der erneuerbaren Energien weltweit neuen Schub verleihen werde. Lobende Worte fand Machning zudem für die das Engagement der Vereinigten Arabischen Emirate für eine nachhaltige Energieversorgung. „Obwohl die Vereinigten Arabischen Emirate zu den Ländern mit den größten Öl- und Gasreserven gehören, verfolgen sie eine engagierte Politik im Bereich der erneuerbaren Energien. Daraus ergeben sich auch Chancen für die deutsche Industrie“, so Machning weiter.

Weitere Infos und Meldungen zum Thema Klimaschutz und Emissionshandel


© IWR, 2009